#STUDIO

EIN STUDIO FÜR EINEN FILMMUSIKKOMPONISTEN
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Stories
 |  3 min

Andrej Melita ist ein deutscher Filmkomponist und Musiker aus München. Seit 2000 komponiert er bereits Musik für Kurz-, Image- und Werbefilme, Mitte der 2000er hat er damit angefangen, für große Kino- und Fernsehproduktionen zu arbeiten. Gemeinsam mit Andrej zeigen wir euch, wie wir sein Studio in München mit dem t.akustik Producer Set S Premium optimiert haben, um die Raumakustik seines Studios zu verbessern.

Was musste verbessert werden? Das Studio klang nicht optimal, hatte viel zu viel Nachhall und keinen ausgeglichenen Frequenzgang. So war es sehr schwierig bis unmöglich, die Qualität von Gesangs- und Instrumentalaufnahmen zu beurteilen. Außerdem war das Stereobild durch die vielen Reflexionen im nackten Raum verschmiert, was letztlich auch Mischentscheidungen beim Panning verschiedener Spuren und deren Tiefenstaffelung erschwerte.

Andrej Melitta

Andrej Melita lebt in München und schreibt Musik für Kurz-, Image- und Werbefilme. Zudem hat er bereits einige Soundtracks für große Kino- und Fernsehproduktionen geliefert.

Los ging’s mit dem Messen, um die vorhandene Raumakustiksituation festzuhalten. Dafür brauchte Andrej ein Messmikrofon, das kostenlose Tool REW (Room EQ Wizard), ein Audiointerface, Speaker und seinen Computer. Der Übertragungsverlauf und auch die Nachhallzeiten des Studios ließen sich so einfach wie verlässlich bestimmen und später auch vergleichen.

Und dann konnte es auch schon mit dem Unpacking losgehen: Im Producer Set S sind fünf t.akustik Highline A1 Silver Spruce Absorbermodule, acht t.akustik Diffusor im „Manhattan-Style“, zwölf Bassfallen vom Typ t.akustik Highline CBT1 Silver Spruce Corner, eine Kartuschenpistole und reichlich t.akustik Contact Glue zur Befestigung der Module an Wand und Decke enthalten.

Andrej hat damit begonnen, die Diffusoren ineinander zu stecken, damit sich acht einheitliche Elemente ergeben. Anschließend klebte er die Diffusoren an die Decke und danach die Bassfallen der Reihe nach in die Ecken seines Studios. Die nackten Wände erhalten so zunehmend eine professionelle Optik, vor allem das Würfeldesign der Diffusor sieht nicht nur modern aus, sondern sorgt für eine homogene Streuung der Raumreflektionen. So entsteht ein weicherer und auch leicht vergrößerter Gesamteindruck.

Anschließend ging es mit der Installation der Wandabsorber weiter, die übrigens einen Hauptwirkungsbereich von ca. 400 bis 3 kHz haben. Die Position der Absorber ermittelte Andrej mit dem alten „Spiegeltrick“: Mithilfe eines kleinen Spiegels fährt man an der Wand entlang und stoppt an der Stelle, an der man seine Speaker vom Arbeitsplatz aus sehen kann. Das sind die Stellen, an denen man die Absorber unbedingt installieren sollte, der Rest wird hingegen gleichmäßig verteilt. Auch die Wandabsorber werden mit dem mitgelieferten Kleber an die Wand geklebt.

Nachdem Andrej alle Akustik-Elemente angebracht hatte, wurde es Zeit für eine zweite Kontrollmessung, mit der man ganz genau sieht, was sich akustisch tatsächlich durch das t.akustik Producer Set verbessert hat. Die Resultate können sich wirklich sehen und vor allem hören lassen – den Nachhall haben die Elemente nämlich in fast allen Bereichen mehr als halbiert, was wirklich eine Menge ist.

Besonders in den Mitten bzw. den wichtigen Tiefmitten zwischen 250 und 500 Hz haben sie den Nachhall erheblich reduziert, was von nun an für einen knackigen und verlässlichen Gesamtsound sorgt. Die Bässe dröhnen jetzt ebenfalls viel weniger und drücken richtig punchy. Flatterechos sind selbstverständlich komplett verschwunden, die „anstregenden“ Höhen gezähmt. Der Raumklang präsentiert sich jetzt nicht nur angenehmer, sondern erlaubt auch längeres, konzentriertes Arbeiten. Die darin erstellten Mischungen funktionieren nun auch in anderen Räumen oder Medien – ein voller Erfolg!

Das t.akustik Producer Set S Premium im Überblick:

  • für Räume von 15 bis 25 m²
  • ideal für Home- und Tonstudios, Musikproduzenten, DJs, Game- und Video-Anwendungen
  • verleiht dem Raum eine professionelle akustische Atmosphäre
  • Verbesserung der Nachhallzeit
  • Kombination aus diffuser Streuung und Absorption der Reflexionen
  • Bedämpfung der Erstreflexionen
  • Erhöhung der akustischen Raumqualität
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