#INTERVIEW ZU BESUCH BEI TECHNO-DJ FLORIAN MEINDL
Der österreichische Sounddesigner, Musikproduzent und Techno-DJ Florian Meindl lebt in Berlin, wo er das Musiklabel FLASH Recordings betreibt. Vor zwei Jahren hat Florian Meindl das neue Studio in Berlin mit unseren t.akustik-Produkten ausgestattet. Wir haben ihn kürzlich besucht, um ihm dazu ein paar Fragen zu stellen. Ob er mit der akustischen Ausstattung seines Studios immer noch zufrieden ist, erfährst du hier.
Als Florian in sein Studio eingezogen ist, fand er sich in einem rohen und hallenden Raum aus Beton wieder. Er nahm dann erst mal grundlegende akustische Messungen vor, die ihm verrieten, dass er, wie zu erwarten, einiges an der katastrophalen Akustik des Raumes verbessern musste. Vor allem die Nachhallzeit erwies sich als extrem lang und störend – von den Raummoden einmal ganz zu schweigen!
Für Studios, Recording- und Regieräume ist eine gute Akustik natürlich essenziell. Klingt ein Studio nicht neutral, kann man Instrumente und Stimmen kaum beurteilen. Und wenn das Stereobild bedingt durch Reflexionen im Raum ständig hin- und herwandert, kann man keine guten Mix-Entscheidungen treffen.
Im Wesentlichen kam es Florian bei der akustischen Behandlung seines Studios auf drei Dinge an: Er wollte Erst-Reflexionen vermeiden, Raummoden bekämpfen und den Nachhall senken.
Darüber hinaus sollte der Sweetspot, also die perfekte Hörposition, besonders neutral werden, damit er wichtige Entscheidungen für das Mastering treffen kann. Florian war aber auch die Akustik an seinem Synthesizer Tisch wichtig. Hier galt es, einen guten Kompromiss zu finden: Schließlich wollte er die Akustik auch nicht „tot“ dämpfen, sondern immer noch etwas Reflektionen und Nachhall zulassen, damit man sich lange im Raum aufhalten kann.
Um dieses Ziel zu erreichen, hat sich Florian für die Lösungen von t.akustik entschieden, die auch dir dabei helfen können, dein Studio akustisch zu optimieren. Als wichtigstes Hilfsmittel dienen dabei sogenannte poröse Absorber, Bass-Traps und Diffusoren. Sie machen den Klang im Studio homogener und trockener, sodass man die Aufnahmen dann ohne den Einfluss des unvorteilhaften Raumklangs beurteilen kann.
Florian Meindl
Mehr ist aber nicht immer gleich besser! Auf zu viele Absorber sollte man verzichten, denn dann wird der Klang zu trocken, dumpf und tot und der längere Aufenthalt in den Räumen schnell unangenehm. Wichtig ist eher, dass die Absorber effektiv platziert sind. Unser Studio-Konfigurator hilft dabei weiter!
Florian hat sich letztlich für die t.akustik Highline A2 White Wood Absorber entschieden, da sie die höheren Frequenzen seinen Wünschen entsprechend reflektieren. Sie passen außerdem vom Look her perfekt in sein Studio. Die Absorber gibt es in verschiedenen Farben, Florians Wahl fiel auf ein Weiß mit Holzmaserung. Die sechs Module haben ihren Hauptwirkbereich in den wichtigen Mitten zwischen ca. 400 und 3150 Hz. Außerdem wichtig für einen lebendigen Sound ohne Färbung und zu viel Dämpfung sind die t.akustik Diffusoren Manhattan unter der Decke.
In den Ecken nutzt Florian übrigens selbstgemachte Bassfallen. Sie sind besonders für niedrige Frequenzen geeignet, die unterhalb der 60 Hz liegen.
Du möchtest dein Studio auch akustisch optimieren und dich von Florian inspirieren lassen? Hier kommst du zur gesamten Übersicht von Florians Studio Equipment.